Ein Hochtechnologie-Startup einer namhaften deutschen Technischen Universität hat ein Verfahren zur Ersetzung des giftigen Galvanisierungs-Prozesses zur Beschichtung von Kunststoffen entwickelt. Das Startup wurde bereits 2015 gegründet, kommt aber nicht so richtig voran.

Der Gründer:

"Eine vollkommen neue Technologie bekannt zu machen ist eine Sysiphus-Aufgabe.

Es gibt zwar einen wissenschaftlichen Begriff für meine Technologie, in der Wirtschaft kennt den aber niemand.

Entsprechend wird mein Startup auch nicht über Schlagworte gegoogelt - ich erhalte keine Anfragen!"

Meine Empfehlung: Halten Sie doch ein Webinar, um Ihre Technologie bekannt zu machen und Kontakte zu potenziellen Kunden herzustellen! Nachdem ich in meinen Akquisitions-Seminaren bis Anfang diesen Jahres regelmäßig auf die Frage “Wer nutzt Webinare, um neue Industrie-Kontakte zu generieren?“ keine Wortmeldungen erhielt, gibt es jetzt in meinem Kundenkreis mehrere Beispiele von wissenschaftlichen Instituten, die Webinare erfolgreich zur Vermarktung ihrer Hochtechnologien einsetzen, teilweise sogar auf Englisch im internationalen Kontext. 

Ein Beispiel: Ein Innovation Lab der Helmholtz Gemeinschaft hatte bei einem Technologie-Webinar zwar nur 19 Teilnehmende - hat aber mit 16 davon einen anschließenden Videocall durchgeführt!

GründerInnen und natürlich auch WissenschaftlerInnen bieten Webinare zur Vermarktung von Hochtechnologien viele Chancen. Sie können:

• Ihre Hochtechnologie anschaulich erklären,
• Die Vorteile Ihrer Technologie für die Industrie darstellen, 
• Kontakte zu potenziellen Anwendern knüpfen und Ihr Netzwerk erweitern, 
• Die Social Media - Plattform Ihrer wissenschaftliche Einrichtung zur Vermarktung nutzen,
• Ihr Netzwerk um die Verbreitung der Webinar-Einladung bitten,
• Die Sichtbarkeit Ihres Teams und Ihrer Technologie wesentlich steigern,
• Ihre Mailadressen nutzen, um auch bestehende Kunden zu erreichen. 

Dies alles mit einem sehr limitierten finanziellem Aufwand, also ideal für GründerInnen.

Mit diesen 7 Schritten wird Ihr Technologie-Webinar ein Erfolg:

1. Lukrative Zielgruppe(n) auswählen, für welche die Hochtechnologie interessant ist,
2. Attraktiven Webinar-Ausschreibungstext erstellen,
3. Akquisitions-Prozess für die Nachbearbeitung festlegen, 
4. Webinar in Ihre Homepage einbetten, möglicherweise mit Ihrem Newsletter bewerben,
5. Webinar zusätzlich auf LinkedIn oder Twitter posten,
6. Webinar bei Branchenverbänden der Wirtschaft veröffentlichen,
7. Webinar-Folien, insbesondere den Call-to-Action ausarbeiten.

Alles ganz einfach? Nicht ganz! 

1. Die Erfahrung zeigt: An einem geschickt vermarkteten Technologie-Webinar nehmen im Schnitt 50 Personen teil. Die Hälfte davon sind Industrie-Partner, die aktuell an Ihrer Hochtechnologie Interesse haben - identifizieren Sie mal 25 potenzielle Neukunden auf einen Schlag auf einem andern Weg! Allerdings gibt es Einiges zu beachten, wenn man auf ähnliche Werte kommen will, z.B.:
2. Sie sollten beispielsweise in der Webinar-Beschreibung nicht schon die Funktionsweise Ihrer Hochtechnologie erläutern. Sonst gibt es für den Betrachter ja keinen Grund mehr, Ihr Webinar zu buchen. Ideal: Sie bauen einen Spannungsbogen von der Webinar-Beschreibung zum Webinar auf. Die Webinar-Beschreibung ist ganz entscheidend für die Anzahl der Anmeldungen!
3. Die Sichtbarkeit des Technologie-Webinars steigern Sie wesentlich mit der Veröffentlichung des Webinars bei einem oder mehreren Branchenverbänden und mehrfachen Posts bei LinkedIn. Eine Veröffentlichung auf der Homepage reicht bei weitem nicht!
4. Wichtig: Der Akquisitions-Prozess nach dem Webinar bedarf sorgfältiger Planung und Erfahrung, damit Sie zu den TeilnehmerInnen Kontakt aufnehmen können und Ihr Webinar so ein voller Erfolg wird. Der Erfolg wird zumeist an der Anzahl der nachfolgenden Videocalls gemessen.

Sichern Sie sich daher jetzt kostenlose Praxistipps zu Planung und Durchführung Ihres ersten Technologie-Webinars - individuell für Ihre Hochtechnologie: